Indien konnte nach der Unabhängigkeit auf ein Eisenbahnnetz mit rund 50.000 km Länge zurückgreifen.
Erst Mitte des 18. Jahrhunderts mit dem Bau dieses Netzes begonnen, fuhr bereits 1853 der erste Zug zwischen Bombay und Thane. Relativ schnell wurden die wichtigen Metropolen miteinander verbunden.
Es entstanden insgesamt vier Hauptrouten, die auch noch heute weiter ausgebaut werden. Anfang des 19. Jahrhunderts hatte das Schienennetz bereits eine Länge von 35.000 km. Bis 1930 wuchs es auf 50.000 km an, was mehr oder weniger den heutigen Stand darstellt.
Heute umfasst das Schienennetz in Indien ca. 60.000 Kilometer. Es gehört damit zu den größten der Welt. Hiervon sind jedoch nur ca. ein 25% tatsächlich elektrifiziert. Leider kann der nur langsam voranschreitende Ausbau des Eisenbahnnetzes in keiner Weise mit den steigenden Anforderungen durch das Industrie- und Bevölkerungswachstum standhalten.