Literatur

literatur indienDer bekannteste Schriftsteller Indiens ist wahrscheinlich Salman Rushdie, welcher durch sein 1988 geschriebenes Werk „Die satanischen Verse“ weit über das Land hinaus bekannt wurde.

Weitere bekannte indische Schriftsteller der Neuzeit sind z.B. Rabindranath Tagore, Arundhati Roy, R. K. Narayan oder Rohinton Mistry.

Unter den islamischen Literaten sind vor allem Mirza Ghalib und Muhammad Iqbal sehr bekannt, berühmte Dichter sind Sarojini Naidu und Kazi Nazrul Islam.

Die ältesten bekannten Aufzeichnungen wurden in vedischer Sprache verfasst und nur mündlich überliefert. Diese Überlieferungen sind zumeist religiös und noch heute wichtiger Bestandteil der hinduistischen Glaubensvorstellung. Später entwickelte sich die Sprache Sankrit. Die beiden bekannten Epen Mahabharata und Ramayana wurden z.B. in Sanskrit verfasst, und erst später übersetzt.

Von großer Bedeutung sind auch das Arthashastra, das Kamasutra und die Manusmriti, alles Schriften, welche die Religion und das Weltverständnis Indiens manifestieren.

Viele Literaten waren oder sind gleichzeitig Gelehrte und Philosophen. An erster Stelle ist hier ohne Zweifel Shankara zu nennen, der die Philosophie des Vedanta weiterentwickelte.