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Indiens Wetter ist sehr abwechslungreich und pendelt zwischen dem einen Extrem ins andere.

Durch die Größe des Landes dehnt sich das Klima von tropisch heißen Gebieten im Süden, über trockene Wüsten und Steppen im Landesinneren, bis zu einem kühlem Klima im Norden aus. Typisch für das Wetter in Indien ist die Regenzeit zwischen Juni und September (Nord- und Zentralindien) bzw. zwischen Oktober und November (Südindien). Während dieser Zeit kommt es in großen Teilen des Landes immer wieder zu Überschwemmungen.

Im April und Juni steigen die Temperaturen in Indien auf ihr höchstes Niveau. Während dieser Zeit sind Werte zwischen 40 bis über 50 Grad Celsius möglich. Auch nach der Regenzeit können die Temperaturen noch einmal stark ansteigen.
In den subtropischen Gebieten kann das Thermometer im Dezember und Januar bis auf 10 bis 15 Grad Celsius absinken. Beim tropischen Klima sind diese hohen Temperaturschwankungen eher unüblich.

Die Niederschlagsmengen sind durch die ungleichmäßige Topographie des Landes sehr unterschiedlich und werden in hohem Maße von der Regenzeit bzw. dem Monsun bestimmt.
Im Juni und September fallen ergiebige Niederschläge. Die höchsten Niederschlagsmengen kann man an der Westküste, in der Region rund um den Himalaya und im Nordosten des Landes messen. Der Wintermonsun bringt dagegen kaum Niederschläge. Daher fallen fast 90% der gesamten Niederschläge in Indien während der Sommermonate.

Wenn Sie Ihren Urlaub in Indien verbringen möchten, ist der April oder Juni die beste Jahreszeit. Die Pässe rund um den Himalaya sind frei befahrbar, so dass Sie die wunderschöne Landschaft der Bergregionen erkunden können.
In den Sommermonaten ist es dagegen oft zu heiß. Wer die hohen Temperaturen nicht gewöhnt ist, sollte daher seinen Aufenthalt auf kühlere Regionen beschränken. Auch die Regenzeit ist für einen Urlaub eher ungeeignet, da der Monsun jedes Jahr unzählige Menschenleben durch Hochwasser oder Schlammlawinen fordert.