Im nördlichsten Teil von Indien liegt der über 222.000 km² große Bundesstaat Jammu und Kashmir.
Die reizvolle und weitestgehend unberührte Landschaft machen Jammu und Kashmir zu einem begehrten Reiseziel. Üppiges Tiefland, dichte Wälder, Berge, Flüsse und zahlreiche Seen faszinieren die Besucher seit jeher.
Der Bundesstaat mit seinen endlosen Weiten und den atemberaubenden Bergpässen ist ein ausgezeichnetes Trekking, Kletter- und Wandergebiet.
Bei einem Streifzug durch die eindrucksvolle Natur begegnen dem Besucher buddhistische Klöster und hinduistische Tempel.
Zu den wichtigsten Einnahmequellen der Region gehören die Vieh- und Landwirtschaft sowie das Kunsthandwerk. Teppiche, Stickereien, Tücher und Holzschnitzereien werden traditionell hergestellt. Die wichtigsten Exportprodukte sind Walnüsse und Äpfel.
Srinagar, die größte Stadt des Bundesstaats, ist die Sommerhauptstadt. Moscheen, Gärten und Paläste prägen das Stadtbild genauso wie die zahlreichen Wasserläufe. Sehenswert sind der Dal Lake und die 300 Jahre alten Schwimmenden Gärten, welche den Dal Lake umsäumen.
Insbesondere der `Garten der Liebe´ (Shalimar Bagh) ist eine Augenweide. Sankaracharva Hill ermöglicht einen phantastischen Blick auf die Stadt, die Berge und den See. Außerdem befindet sich hier ein interessanter Tempel aus dem 8. Jahrhundert.
Die zweitgrößte Stadt und Winterhauptstadt ist Jammu. Der Raghunath Tempel im Stadtzentrum gehört zu den Hauptsehenswürdigkeiten und zählt zu den größten Tempelanlagen Nordindiens. Insbesondere das mit Gold geschmückte Tempelinnere wirkt beeindruckend. Auch der Shiva geweihte Rambiresvar Tempel mit seinem etwa 75 m hohen Turm und die Festung Bahu, die ihren Besuchern einen herrlichen Blick auf den Fluss gewährt, sind ein Erlebnis.
Weitere beliebte Ausflugsziele sind die Gompa in Tikse, der zerfallene Palast von Shey sowie der alte Palast, die Namgyal Tsemo Gompa und der höchstgelegene Golfplatz der Welt in Leh.