Sikkim ist mit einer Fläche von knapp 7.300 km² einer der kleinsten indischen Bundesstaaten und befindet sich im östlichen Teil Indiens.
Grüne Täler, dichte Wälder, Seen, Wasserfälle und Berge prägen das Landschaftsbild. Die höchste Erhebung von Sikkim ist der drittgrößte Berg der Welt, der Kanchenjunga. Die `Lebenslinie von Sikkim´ ist der Teesta, der größte Fluss des indischen Bundesstaates.
Haupteinnahmequelle ist die Landwirtschaft, zu den Hauptanbauprodukten gehören Ingwer, Kardamom, Äpfel, Orangen, Reis, Tee und Orchideen. Auch die Rohstoffförderung und die Industrie sind wichtige Wirtschaftszweige. Der Tourismus soll zum bedeutendsten Wirtschaftsfaktor ausgebaut werden.
Im Bundesstaat Sikkim können fast 70 buddhistische Klöster und einige hinduistische Tempel bestaunt werden. Tashiding, welches 1717 errichtet wurde, gilt als das heiligste Kloster. Der Chorten Thongwa Rangdol und Bumchu, ein Gefäß mit heiligem Wasser, sind die Kultgegenstände des Klosters. Das Dubdi Kloster bei Yuksom ist das älteste Kloster des Bundesstaats.
Die Hauptstadt von Sikkim und wirtschaftlicher Mittelpunkt ist Gangtok. Das etwa 200 Jahre alte Enchey Kloster, Dro-dul Chorten, der Chogyal Palast, die Kapelle Tsuklakhang, der Lal Bazar und die Tempel Ganesh Tok und Hanuman Tok zählen zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt.
Etwa 14 km von der Hauptstadt entfernt befinden sich das Orchidarium und die Saramsa Gärten, welche mehr als 500 Pflanzenarten beherbergen, auch einige sehr seltene Orchideenarten gibt es hier zu bestaunen. Weitere beliebte Ausflugsziele sind das buddhistische Kloster Rumtek, die heißen Quellen von Reshi, die Singshor Brücke, die Städte Phodang und Pemayangtse, die Wasserfälle Sangay, Rimbi, Fambrong und der Kangchendzönga Wasserfall.