Die Fischerei, d.h. das Fangen und Züchten von Fischen zur Nahrungsgewinnung und Weiterverarbeitung.
Ist ein bedeutender Wirtschaftszweig des Landes Die Zahl der Fischer hat in den letzten Jahrzehnten stetig zugenommen. In Asien gibt es mit 85 % die meisten Fischer. 2001 lag Indien mit einer Fangmenge von fast vier Millionen Tonnen weltweit an siebter Stelle.
Indien kann sich in erster Linie als eine der führenden Fischfangnationen behaupten, weil der Fischfang staatlich gefördert wird. In Anlehnung an die Grüne Revolution, wurde die Förderung der Fischerei in Indien auch Blaue Revolution genannt.
70 Prozent der Fangerträge werden an der Westküste des Landes erzielt. Doch auch die Fischzucht, insbesondere die Zucht von Garnelen und Karpfen, gewinnt immer mehr an Bedeutung. Ein Großteil der Erträge wird weltweit exportiert. Die Binnenfischerei spielt vor allem im Osten und Nordosten Indiens eine große Rolle.
Die industriell betriebene Fischerei führt jedoch auch dazu, dass viele Fischarten durch massive Überfischung bedroht sind.